Einsichten

Alles im grünen Bereich?

Was erzählen Ihre Farben von Ihrem Unternehmen?

Ob Farben harmonieren oder nicht, was sie erzählen und weshalb sie auf dem Bildschirm oft ganz unterschiedlich aussehen als im Druck, all das wird von ganz unterschiedlichen Faktoren bestimmt.

Je weniger Farben man verwendet, umso eindeutiger die Botschaft. Deshalb sollten in einem Logo nur ein bis zwei Farben enthalten sein. Für die Werbegestaltung, etwa eine Anzeige oder ein Folder, gilt es, neben dem Text und den Formen auch auf die Farbkomposition zu achten. Ein Beispiel ist die warme und die kalte Farbpalette.

Farbkreis mit warmen und kühlen Farben

Zu den „warmen“ Farben - so genannt weil sie an wärmendes wie Sonne, Feuer, etc. erinnern - gehören gelbgrün, gelb, orange, rot, rotviolett. Die anderen Farben im Farbkreis - blauviolett, blau, blaugrün und grün - sind „kalte“, „kühle“ Farben. Sie erinnern an Wasser, See, Natur, Frische, ... Dies ist nur ein Beispiel, wie man die Farben kombinieren kann.

Auch einzelne Farben haben unterscheidliche Botschaften. Rot steht etwa für Lebensfreude, Leidenschaft oder auch Macht. Orange ist heiter und angenehm. Es wirkt appetitanregend und hat von allen Farben die stärkste Signalwirkung. Blau ist die Farbe von Luft und Wasser, steht auch für Entfernung, Zurückhaltung und damit auch Diskretion oder Seriosität. Grün ist die Natur - alles naturnahe, naturbelassene bewirbt man daher aussagekräftig mit grünen Farbtönen...

Natürlich sind auch Aspekte wie Intensität der Farbe, Farbton, Helligkeit und dergleichen wichtig in der farblichen Gestaltung.

Wichtig im Umgang mit Farben ist auch die eindeutige Definition und der Versuch, die Farben überall möglichst gleich darzustellen. Dazu muss wann wissen, es gibt ganz unterschiedliche Farbsysteme, CMYK-Farben für den Druck und RGB-Farben für Bildschirme, also auch für das Internet.

Daneben kennen Sie vielleicht auch HKS- RAL und Pantone-Farben. Auch Pantone-Farben können als Sonderfarben beim Druck eingesetzt werden und sind beliebt zur Definition von Farben, da die Pantone-Farb-Fächer recht verbreitet sind und damit zur Angleichung zur Verfügung stehen.

Bedacht werden sollte: jeder Bildschirm und jeder Drucker gibt Farben anders wieder und es hängt auch vom Papier selbst ab, wie die Farben nach dem Druck erscheinen. Je größer die Übereinstimmung in der gesamten Unternehmenskommunikation, umso besser ist auch die Wiedererkennbarkeit!

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